Königsbronn
Wappen | Karte |
---|---|
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk : | Stuttgart |
Landkreis : | Heidenheim |
Geografische Lage : | Koordinaten: 48° 45' N, 10° 7' O 48° 45' N, 10° 7' O |
Höhe : | 498 m ü. NN |
Fläche : | 45,46 km² |
Einwohner : | 7.398 (31. März 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 163 Einwohner je km² |
Ausländeranteil : | 6,1 % |
Postleitzahl : | 89551 |
Vorwahl : | 07328 |
Kfz-Kennzeichen : | HDH |
Gemeindeschlüssel : | 08 1 35 025 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Bahnhofstraße 25 89551 Königsbronn |
Website: | www.koenigsbronn.de |
E-Mail-Adresse: | rathaus@koenigsbronn.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Michael Stütz (UWB) |
Königsbronn ist eine Gemeinde im Landkreis Heidenheim in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Geografische Lage
Königsbronn liegt am östlichen Ende der Schwäbischen Alb. In Königsbronn entspringt die Brenz, die bei Lauingen in die Donau mündet.
Stadtgliederung
Zur gehören neben Königsbronn die Teilorte Itzelberg, Ochsenberg und Zang.
Geschichte
Erste Zeugnisse einer Besiedlung stammen aus der Riß-Eiszeit und der Würm-Eiszeit .
Zahlreiche Grabhügel deuten auf eine Besiedlung in der Hallstattzeit (800-480 v. Chr) hin. Aus der Zeit der Alamannen ( 260 n. Chr.) wurden Reihengräber gefunden. Auf dem Herwarstein über Königsbronn wurden Hinweise auf eine alamannische Fliehburg gefunden.
Um das Jahr 1000 wurde diese zu einer Höhenburg ausgebaut. Ein Ort namens Springen befand sich unterhalb dieser Burg, das spätere Königsbronn.
Im 12. Jahrhundert war Burg und Ort im Besitz der Grafen von Dillingen. Unter ihrem letzten Vertreter Hartmann IV., Bischof von Augsburg fiel Burg und Ort im 13. Jahrhundert an die Grafen von Helfenstein . 1286 belagert König Rudolf von Habsburg den Herwartstein, der nach zwei Wochen übergeben wird.
Im Jahr 1303 stiftete König Albrecht I. ein Zisterzienserkloster , das von Mönchen der Reichsabtei Salem besiedelt wurde. Die Klosterbauten wurden 1310 - 1325 mit Steinen des Herwartstein errichtet wird. Auf dieses Kloster geht der Name Königsbronn zurück.
Die Helfensteiner erhalten das Gebiet 1365 erneut als Lehen von Kaiser Karl IV. Nach dem Tod des Kaisers 1378 ergeben sich wechselnde Besitzverhältnisse. Württemberg, das Heidenheim von den Helfensteinern erworben hat, erhebt Ansprüche auf das Gebiet, während der Abt das Kloster als reichsunmittelbar betrachtet.
1539 soll das Kloster reformiert werden. Die Mönche weigern sich. Im schmalkaldischen Krieg wird Königsbronn 1552 völlig zerstört. Das Kloster wird 1553 evangelisch und von den katholischen Mönchen verlassen. Durch das Restitutionsedikt von 1629 soll Königsbronn wieder katholisch werden, was aber auf den Widerstand der Bevölkerung stößt. Nach dem 30-Jährigen Krieg 1648 wird Königsbronn endgültig württembergisch und evangelisch.
Die Verhüttung der im Umland abgebauten Bohnerze wird wieder begonnen und 1651 wird der erste Hochofen angeblasen. Lange war die Eisenverhüttung württembergisches Staatsmonopol. 1864 wird Königsbronn an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Die Eisenverhüttung ist nicht mehr rentabel und wird 1908 eingestellt.
Eingmeindungen
1970/71: Itzelberg, Ochsenberg und Zang.
Politik
Gemeinderat
Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:
SPD | 37,0 % | -5,4 | 7 Sitze | -3 |
UWB | 32,9 % | +0,8 | 6 Sitze | -1 |
CDU | 19,3 % | -1,3 | 4 Sitze | ±0 |
Die Grünen | 10,8 % | +5,9 | 2 Sitze | +1 |
Gemeindepartnerschaften
Seit 1978 besteht eine Partnerschaft mit Reißeck in Österreich .
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Königsbronn ist durch die Brenzbahn (Aalen - Ulm) an das überregionale Schienennetz angebunden.
Bildungseinrichtungen
Neben der Grund- , Haupt- und Realschule gibt es noch drei reine Grundschulen (davon je eine in Itzelberg und Zang).
Freizeit- und Sportanlagen
Seit 2005 verfügt der örtliche Fußballverein SVH neben einem Rasenplatz auch über einen Kunstrasenplatz.
Bei günstigen Schneeverhältnissen lädt der Ortsteil Zang mit seiner beliebten Zanger Loipe zum Skilanglauf ein. Der Skiclub betreibt außerdem den Waikersberg-Skilift, wo auch Skischulen organisiert werden.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Das Rathaus wurde 1765 im Rokokostil erbaut.
- Ein interessantes Industriedenkmal ist die ehemalige Hammerschmiede am Brenzursprung (heute ein kleines Wasserkraftwerk ).
- Eine Gedenkstätte erinnert an den Königsbronner Georg Elser und sein gescheitertes Attentat auf Adolf Hitler am 9. November 1939 .
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- 1868 , 9. Februar , Paul Reusch , † 21. Dezember 1956 in Backnang, deutscher Industrieller
Weblinks
Dischingen | Gerstetten | Giengen an der Brenz | Heidenheim an der Brenz | Herbrechtingen | Hermaringen | Königsbronn | Nattheim | Niederstotzingen | Sontheim an der Brenz | Steinheim am Albuch
Kategorien : Landkreis Heidenheim | Ort in Baden-Württemberg
Informationen aus der Umgebung
Hotels in der Umgebung
Hotel | Plz | Ort | Url | Kategorie | Telefon | |
---|---|---|---|---|---|---|
Am Rathaus | 73447 | Oberkochen | @ | 07364 / 96 33 - 0 |
Weitere Artikel aus der Umgebung
Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Königsbronn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Königsbronn verfügbar.