Hohenpeißenberg
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk : | Oberbayern |
Landkreis : | Weilheim-Schongau |
Geografische Lage : | Koordinaten: 47° 48' N, 11° 0' O 47° 48' N, 11° 0' O |
Fläche : | 20,44 km² |
Einwohner : | 4.008 (31. Dezember 2002) |
Bevölkerungsdichte : | 196 Einwohner je km² |
Postleitzahl : | 82383 |
Kfz-Kennzeichen : | WM |
Amtlicher Gemeindeschlüssel : | 09 1 90 130 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Blumenstr. 2 82383 Hohenpeißenberg |
Offizielle Website: | www.hohenpeissenberg.de |
E-Mail-Adresse: | Sekretariat Gemeindeverwaltung |
Politik | |
Bürgermeister : | Karl Graf ( CSU ) |
Hohenpeißenberg ist eine kreisangehörige Gemeinde in Bayern mit 4.008 Einwohnern im Pfaffenwinkel im Landkreis Weilheim-Schongau. Hohenpeißenberg ist ein ehemaliger Bergbauort .
Inhaltsverzeichnis |
Geographie
Hohenpeißenberg liegt in der Region Oberland. Es existiert nur die Gemarkung Hohenpeißenberg.
Der 1.000 m hohe Hohe Peißenberg wird wegen seiner überwältigenden Rundsicht auch der „Bayerische Rigi“ genannt. Er gilt als der schönste Panoramaberg Bayerns.
Geschichte
1514 wurde auf dem Hohen Peißenberg eine Wallfahrtskirche erbaut. Aus der Schlosskapelle Schongau wurde eine geschnitzte Muttergottesfigur auf den Hohen Peißenberg gebracht. Diese Figur gewann schnell den Ruf eines Gnadenbildes , eine Wallfahrt entwickelte sich. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts musste deswegen eine zweite Kirche (die Wallfahrtskirche) angebaut werden, was dem Ensemble seine typische Silhouette verleiht: Vom Ort Hohenpeißenberg gesehen liegt die Kapelle links vom Kirchturm der Wallfahrtskirche, die Wallfahrtskirche selbst rechts.
Augustinerchorherren des Klosters Rottenbuch betreuten die Wallfahrt auf den Berg seit 1604 bis zur Säkularisation 1803 . Während der Säkularisation wurde die Wallfahrtskirche zur Kirche der Pfarrei Hohenpeißenberg bestimmt und somit gerettet.
Im Jahr 1525 kam es auf dem Hohen Peißenberg beim Bauernaufstand zum Treueschwur der bayrischen Bauern für ihren Herzog und ihren Glauben.
Hohenpeißenberg im heutigen Oberbayern gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Schongau des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Am 8. Mai 1837 begann der staatliche Kohlebergbau im Peißenberger Raum, der erst 1969 bis 1971 eingestellt wurde.
Die Augustiner führten auch erste meteorologische Entwicklungen durch. Seit 1781 bestehen praktisch ununterbrochene meteorologische Beobachtungsreihen, heute befindet sich das Meteorologische Observatorium auf dem Hohen Peißenberg.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2.986, 1987 dann 3.231 und im Jahr 2000 3.984 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Karl Graf ( CSU ).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 437.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 41.000 €.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Schatzkammer vom Hohenpeißenberg, das höchstgelegene Museum (988 m) im Pfaffenwinkel.
Bauwerke
- Wallfahrtskappelle und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt mit Rokoko fresken (1748) von Matthäus Günther , 1514 resp. Anfang 17. Jahrhundert auf dem Hohen Peißenberg erbaut.
- Hohenpeißenberger Fernsehturm , erbaut 1950 .
- Meteorologisches Observatorium mit seit dem 1. Januar 1781 bis heute geführten meteorologischen Beobachtungen, das damit das älteste in Deutschland ist.
Weblinks
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